Kulinarik und Dialekt

In Zusammenarbeit mit dem Spessartbund, wird der Kulturverein Hösbach die diesjährige “Kultnacht auf dem Marktplatz” unter ein neues Motto stellen.

Dieses Mal wird „Neuland“ beschritten und eine kulinarische und mundartliche Präsentation des Spessarts geboten: Am Samstag, 25. Juli 2015, stellt der VKultnacht15[1]Kulturverein unseren Heimatraum dar – und zwar unter dem Motto „Kulinarik und Dialekt“.

Das Bühnenprogramm umfasst mundartliche Textbeiträge und Musikdarbietungen bekannter Akteure aus der Region, z.B. Lore Hock (aus Waldaschaff), Schmitte-Karl (aus Volkersbrunn), die Hammelbourghs (aus Rottenberg/Hösbach), Silvia Ludwig „un Nocheboor“ (aus Frammersbach), „Rust never sleeps“ (aus Sailauf)…

Für die Gaumenfreuden werden den Gästen kulinarische Spezialitäten aus dem Spessart angeboten, wie z.B. Spessart-Forellen, der Original-„Spessart-Flatscher“, Kochkäse mit Wildkräutern, sowie historische Gerichte. Dazu gibt es Ebbelwoi aus dem Aschafftal, Bier von verschiedensten Spessart-Brauereien und Frankenwein.

Die Veranstaltung beginnt um 16.00 Uhr und endet um 24.00 Uhr, der Eintritt ist frei. Die Tiefgarage unter dem Marktplatz ist bis 1.00 Uhr geöffnet, das Parken ist kostenlos.

Wir, der Verein für Heimatpflege Wenighösbach, werden unsere Kollegen vom Kulturverein Hösbach tatkräftig unterstützen und zur Veranstaltung ein historisches Gericht zubereiten. Was genau, wird noch nicht verraten! Zeitgleich soll unser in Arbeit befindliches Kochbuch fertig werden, so dass wir dieses an unserem Stand mit anbieten können.

Wir sind sicher, diese Veranstaltung bietet für jeden Gaumen und für jedes Ohr etwas ganz besonderes und würden uns freuen, wenn Sie den Kulturverein Hösbach und uns mit Ihrem Besuch unterstützen würden.

Wir wünschen bereits jetzt gute Unterhaltung und viel Spaß!

Kirchgang der Ortsvereine

Jedes Jahr treffen sich die Wenighösbacher Ortsvereine zum gemeinsamen Kirchgang. Auch heute war es wieder soweit.

Gemeinsam mit den Jochbachtalern zogen wir zur Kirche.

Nach dem Gottesdienst gedachten wir den verstorbenen Mitgliedern am Kriegerdenkmal vor der Kirche.

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Danach zogen alle mit zünftiger Marschmusik, aufgespielt von den Jochbachtalern, ins “Unterdorf” zur Gaststätte zum Ochsen.

Dort gab es den traditionellen Frühschoppen mit Blasmusik, guter Laune und speziell zur Fastenzeit gebrautem Augustiner Bier.

Aktion Sauberer Landkreis 2015

Das Wetter hat mitgespielt und die “Aktion Sauberer Landkreis” wurde ein voller Erfolg. Weit über 100 Freiwillige haben daran teilgenommen und wieder säckeweise Unrat eingesammelt, der durch rücksichtslose “Mitbürger” einfach in unserer Heimat in Wald und Flur entsorgt wurde.

Nicht nachvollziehbar ist das ungesetzliche und unverantwortliche Entsorgen von Müll in der Landschaft alleine schon deswegen, weil es für alle verschiedenen Anteile des in dieser Aktion gesammelten Unrates geeignete, kostenlose Entsorgungsmöglichkeiten gibt.

Bei einem zünftigen Imbiss im Bauhof Hösbach bedankte sich der 2. Bürgermeister Manfred Herold dann auch bei allen Helfern und hob die rege Beteiligung der Ortsvereine hervor. Die Vereinsarbeit lohne sich auch in dieser Hinsicht meinte er.

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Imbiss für die freiwilligen Helfer im Bauhof
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Eines der vollbeladenen Transportfahrzeuge

Wer sich darüber Informieren möchte was man wo entsorgen kann, findet hier die entsprechenden Links:

Recyclinghof Hösbach

Abfallkalender für Wenighösbach

Abfall ABC – wo bringe ich was hin?

Abfälle verwerten/beseitigen – das wichtigste in Kürze

 

Nachruf Theo Diel

Im Alter von 87 Jahren verstarb am 1. März 2015 in seiner Wahlheimat Bruchsal der Bildhauer Theo Diel.

Theo Diel wurde am 17. 11. 1927 in Wenighösbach im Haus Nr. 31, heute Kahlgrundstraße 3, geboren, wo seine Eltern Ignaz und Luzia Diel, geb. Wagner, eine kleine Landwirtschaft betrieben.

Bereits während seiner Schulzeit zeigte sich die künstlerische Begabung von Theo Diel.
Nach seiner Schulentlassung wurde er jedoch wie viele seines Alters noch als junger
Mensch zur Wehrmacht eingezogen und nur wenig später an der Ostfront eingesetzt.

In den Wirren des II. Weltkrieges geriet er schließlich in Schleswig-Holstein in britische Kriegsgefangenschaft.
Während der Zeit seiner Gefangenschaft erkrankte er so schwer, dass er nach Hause entlassen wurde.

Nach seiner Genesung verließ er das elterliche Anwesen. Um seiner künstlerischen Neigung nachgehen zu können, besuchte er zunächst die Holzschnitzschule in Bischofsheim in der Rhön.
Hier eignete er sich die Grundlagen, das Rüstzeug für sein späteres Wirken als Bildhauer an. Wesentlich erweiterte Kenntnisse und Fähigkeiten konnte er sich danach bei dem Karlsruher Bildhauer Professor Emil Sutor erwerben, der ihn als Meisterschüler annahm und unterrichtete.

Der Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens verlagerte sich nun mehr und mehr auf die Fertigung von Bronze -bzw. Steingüssen, auch wenn er nach wie vor die Kunst des Holzschnitzens ausübte.

Bestärkt durch die überaus positive Resonanz, die seine Werke fanden, fasste er 1954 den Entschluss, sich in Bruchsal als frei schaffender Künstler selbstständig zu betätigen.

In der geräumigen Fabrikationshalle einer ehemaligen Seifenfabrik richtete er sein Atelier ein, hier konnte er kleinere Gips- oder Steingüsse anfertigen oder auch Wachsmodelle für spätere Güsse erstellen. Seine ersten Werke waren Bildstöcke, die er hier im Steingussverfahren erstellte. Seine großformatigen Bronzegüsse wurden dagegen in diversen Gießereien realisiert.

Lausbubenbrunnen
Lausbubenbrunnen – Foto: Manfred Hattenkerl

Sein wohl bekanntestes Werk in Bruchsal, der “Lausbubenbrunnen”, entstand 1986. Kunstwerke im öffentlichen Raum bildeten indes nicht den Schwerpunkt seines Schaffens. Der weitaus überwiegende Teil seiner Kunstwerke stellt Motive aus dem sakralen Bereich dar, so auch in seinem Heimatort Wenighösbach, dem er bis zu seinem Tod eng verbunden blieb.

Erwähnt seien hier nur die Gedenkstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege, das Kruzifix am Friedhof, das Kreuz an der Aussegnungshalle, ein Bronzeguss der Kirchenpatronin St.-Barbara und verschiedene Grabdenkmäler.

Daneben finden sich aber auch an einigen privaten Gebäuden sowie dem 1966 fertiggestellten neuen Schulhaus in Wenighösbach Zeugnisse seines Schaffens.

Sein Elternhaus blieb bis wenige Jahre vor seinem Tod sein Refugium. In der bescheidenen Wohnung in der Kahlgrundstraße fühlte er sich zeitlebens wohl.
Als es seine Gesundheit noch erlaubte, sah man ihn oft mit seinem “Markenzeichen”, einer dunklen Baskenmütze, im Dorf spazieren gehen.Theo_Diel_Friedhof

Am sechsten März 2015 wurde Theo Diel nahe des von ihm geschaffenen Kruzifixes auf dem Friedhof seiner Heimatgemeinde beigesetzt.
Mit Theo Diel verliert sein Heimatdorf einen großartigen Künstler dem es gelang, in der klaren, manchmal bis auf das Äußerste reduzierten Form seiner Werke Harmonie und Würde, zugleich aber auch Eleganz und Leichtigkeit zum Ausdruck zu bringen.

Bildergalerie: Ausstellung mit Werken Theo Diels anlässlich des Dorffestes 2006

Links mit weiteren Informationen zu Theo Diel:

Stadtwiki Karlsruhe Informationen, Fotos und weiterführende Links zu Theo Diel

Bürgerstiftung Bruchsal – Beitrag zur Herausgabe der Broschüre zum Leben und Wirken von Theo Diel

Foto: Manfred Hattenkerl
Foto: Manfred Hattenkerl

Der Lohn des Fleißes, Erdkröten Sammelaktion 2014

Naturliebhaber erinnern sich sicher noch an die schlimmen Bilder die sich vor dem Aufstellen der Kröten Schutzzäune auf der AB 10 darboten.

Wie kam es dazu?

Nach der Errichtung des Angelsees Ende der 1990er Jahre strömten die Erdkröten aus ihren zum Teil weit entfernten Habitaten zu einem neuen, perfekten Laichgewässer.

Doch eine schier unüberwindliche für Tausende von ihnen tödliche Barriere, bildete dabei die AB 10.

Zwei Krötentunnels, die daher beim Ausbau der Straße für eine beträchtliche Summe Geldes eingerichtet wurden, nahmen die Erdkröten offenbar nur in begrenztem Umfang an. Sie laichten nun, wie bisher, in den Feuchtgebieten am Fuße des Münchbergs, wurden aber dadurch jahrelang nicht mehr in großer Zahl überfahren.

Doch nach einigen Jahren hatten die Erdkröten einen vermeintlichen Ausweg gefunden und überquerten jetzt oberhalb und unterhalb der Schutzvorrichtungen die Straße. Für Hunderte von ihnen blieb es allerdings nur bei dem Versuch, sie wurden Opfer des dichten Straßenverkehrs.

Dieser unhaltbare, jedoch einige Zeit andauernde Zustand, wurde 2014 durch die Errichtung von Schutzzäunen endlich abgestellt.

Viele fleißige Hände sammelten in der Münchwiese entlang der AB 10 in der letztjährigen Aktion über 1500 Erdkröten

und brachten sie dann sicher über die viel befahrene Straße zu ihren Laichplätzen im Angelsee.

Hunderte Erdkröten wurden so vor dem sicheren Tod bewahrt.

Das erfreuliche Ergebnis zeigte sich wenige Wochen später, abertausende Kaulquappen schwammen in dichten Schwärmen im See umher.

Man darf gespannt darauf sein, ob oder wie sich das auf das Diesjährige Sammelergebnis auswirken wird.

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Einladung in die Advent Scheune

Herzliche Einladung in unsere “Advent Scheune” am Samstag, 29.11.2014 um 16.30 Uhr

Von hier ab wollen wir eine Fackelwanderung mit dem Thema „Wir folgen dem kleinen Stern Goldenschein“ machen.

Der knapp eine Stunde dauernde Weg (auch für Kinderwagen geeignet) führt uns über den Fuß- und Radweg durchs Dorf zur Michelsbrücke. Weiter geht es über den “Alten Friedhof” zur Schanze an das Josefs Hällje. Von dort geht es über die Buchenacker Straße wieder zurück zur Advent Scheune.

Bitte Laternen oder Taschenlampen nicht vergessen. Einige Fackeln gibt es auch vor Ort.

Im Ambiente der gemütlich geheizten Scheune wollen wir uns dann wieder aufwärmen – wir haben für das leibliche Wohl gesorgt. Es gibt Glühwein, Kinderpunsch, Gebäck, Heiße Würstchen und frischen Flammkuchen direkt aus dem Steinbackofen. Auch kalte Getränke sind vorhanden.

Für den Kinderpunsch und Glühwein bitte eine eigene Tasse mitbringen!

Wir unterstützen mit dem Erlös die Spendenaktion der Adventsfenster.

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung.

Frühjahrsputz

Platz1
Rhododendron am Panoramaplatz

Am 17.05. war es einmal wieder so weit. Unsere Anlagen mussten wieder auf Vordermann gebracht werden. Dazu wurden die Stelen ausgemäht, denn das Gras war mittlerweile doch sehr hoch geworden. Die Stelen, die es nötig hatten wurden neu gestrichen und die roten, gelben und grünen Pfeile wurden entfernt. Die Markierung der Rundwanderwege werden zukünftig nur noch die beiden Symbole des Spessartbundes (rote Schnepfe, roter Schmetterling) übernehmen. Um einer Überladung mit Pfeilen und Symbolen vorzubeugen, haben wir auf unsere ursprüngliche Markierung verzichtet. Daher werden wir dieses Jahr auch noch die Hinweistafel an der Milchküche entfernen – das neue Schild mit den Informationen zu den Rundwanderwegen steht schon längere Zeit auf dem neuen Wanderparkplatz (vor dem Sportplatz).

Viele helfende Hände trafen sich daher am Samstag Nachmittag an unserem Panoramaplatz. Zuerst wurde dieser von Unkraut und – leider – liegengebliebenem Müll befreit. Die Anlage wurde gesäubert und das Gras rundherum gemäht. Danach strömte man in alle Himmelsrichtungen aus, um die Arbeiten an den Stelen vorzunehmen.

Gegen 17:00 Uhr trafen wir uns dann alle wieder am Platz, wo es frisch gegrillte Bratwurst und Steaks mit Zwiebeln gab. Das wohlverdiente Feierabendbierchen schmeckten dann noch einmal so gut!

Vielen Dank den Helfern, die einen Teil ihres Wochenendes für die notwendigen Arbeiten geopfert haben!

Die Nutzer unserer Anlagen bitten wir, die Plätze wieder so zu hinterlassen, wie sie sie gerne selber vorfinden würden. Also bitte mitgebrachtes auch wieder mit nach Hause nehmen und nicht liegen lassen. Nur dann kann jeder die Freude an der Natur und die Erholung geniessen!

 

Platz2
Der Platz ist wieder “im Schuss”

Kulturstammtisch gegründet

Kulturstammtisch

In Wenighösbach fand das erste Treffen des zukünftigen Kulturstammtisches des Spessartbundes statt. Der von Wolfgang Beyer gegründete Stammtisch soll das Ziel haben, die Ortsgruppen miteinander zu vernetzen um gemeinsam in Sachen Kultur mehr umsetzen zu können.

Aus dem gesamten Landkreis waren um die 20 Vertreter von Heimat- und Geschichtsvereinen, sowie Wandervereinen gekommen.

Bei diesem Treffen konnten wir die Arbeit unseres Vereines vorstellen und unser “Schwerpunktthema” Hösbachit und Bronzeguss thematisieren.

Beitrag des Main Echo vom 19.Mai zum Kulturstammtisch