Neuaufstellung des Josefshällchens – Ein Fest für Wenighösbach

Am 19. März, dem Namenstag des Heiligen Josef, versammelten sich etwa 50 engagierte Bürgerinnen und Bürger in Wenighösbach, um ein besonderes Ereignis zu feiern: die feierliche Segnung und Wiedereinweihung des „Josef-Hällchens“. Die Einladung hierzu kam von Pfarrer Matthias Rosenberger und dem Verein für Heimatpflege Wenighösbach.

Der Bildstock, der lange Zeit nicht an seinem gewohnten Platz zu sehen war, wurde in den letzten Monaten aufwendig restauriert. Bereits im Juli 2023 wurden Schäden am Denkmal festgestellt, darunter ein schief stehendes Kreuz und Schäden durch Wassereintritt im Dach.

Durch die tatkräftige Unterstützung des Vereins und die Expertise eines Fachmanns konnte der Bildstock umfassend renoviert werden.

Ein neues Dach aus Kupferblech und eine Kupferverkleidung des Bildstockkopfs, gefertigt aus einem alten Regenfallrohr, sorgen nun für den nötigen Schutz.

Eine dendrochronologische Untersuchung ergab, dass der Eichenstamm des Bildstocks bereits 1751 gefällt wurde. Nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten stand schnell fest, dass der Namenstag des Heiligen Josef das perfekte Datum für die Neuaufstellung des Bildstocks sein würde.

Am Abend des 19. März begrüßte der zweite Vorsitzende des Vereins, F. Sauer, die Anwesenden, darunter auch den 2. Bürgermeister des Marktes Hösbach, Harald Sauer. Er erläuterte die Geschichte des Bildstocks und wies auf weitere historische Denkmäler in der Umgebung hin. Kreisheimatpfleger Franz-Josef Sauer ergänzte die Ausführungen mit der Sage vom „Roten Hällchen“.

Pfarrer Matthias Rosenberger würdigte in seiner Ansprache die Bedeutung des Heiligen Josefs in der heutigen Zeit. Begleitet von den Klängen der „Jochbachtaler“ und gemeinsamen Gesang, fand die Feier einen stimmungsvollen Abschluss bei Sonnenuntergang.

Der Verein für Heimatpflege dankte abschließend allen Beteiligten, insbesondere Edith und Michael Baumann für ihre großzügige Unterstützung sowie Reinhold Krenz für seine handwerkliche Arbeit. Ein besonderer Dank ging auch an die Paten des zweiten Bildstocks, Inge und Albrecht Freund.

Mit einem Prosit auf den Heiligen Josef und seine Namensträger endete die gelungene Feier. Die einsetzende Abendkühle veranlasste schließlich alle Teilnehmer, den Rückweg ins Dorf anzutreten.

Dieser Tag bleibt als ein besonderes Kapitel in der Geschichte von Wenighösbach in Erinnerung und zeigt einmal mehr den starken Gemeinschaftssinn und das Engagement der Dorfgemeinschaft.

Text: Ferdi Sauer
Bilder: Ferdi Sauer / Stefan Sauer
Edit: Stefan Sauer

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