Arbeitskreis Dorfchronik

Am 2. März 1999, lange bevor sich der Verein für Heimatpflege gründete, trafen sich im Gasthaus „Zur frischen Quelle“ dreizehn an der Geschichte des Dorfes interessierte Wenighösbacher. Sie verständigten sich darauf, als „Interessensgemeinschaft Dorfchronik Wenighösbach“ zusammenzuarbeiten um gemeinsam an einer Chronik unseres Dorfes zu arbeiten.

Bereits während dieser Zusammenkunft wurden den Anwesenden ein erster Entwurf zu den geplanten Inhalten einer Ortschronik von Wenighösbach vorgestellt. Doch allein mit einer gehörigen Portion Engagement, gepaart mit Idealismus und Heimatliebe, ließ sich die Wiedergabe der Wenighösbacher Ortsgeschichte nicht verwirklichen. Erst die aufgeschlossene Haltung des Bürgermeisters und des Marktgemeinderates Hösbach ermöglichten durch die Vorfinanzierung der Ortschronik das geplante Vorhaben.

Schließlich konnte nach über sieben Jahren intensiver Arbeit im April 2006 die Chronik „Wenighösbach – ein Dorf im Wandel der Zeit“ vollendet werden.

Wer sich für ein Exemplar der Chronik interessiert, der kann es im Rathaus Hösbach käuflich erwerben.

8 Gedanken zu “Arbeitskreis Dorfchronik

  1. Karl-Dieter Jakob

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich bin als absoluter Laie auf der Suche nach den Ursprüngen des Namens meines Heimatdorfes Wenigumstadt, früher Wenigenumstadt, nicht weit entfernt im Bachgau gelegen.

    Unter anderen Ansätzen habe ich unter Wikipedia „Ortsnamen“ folgenden Auszug herauskopiert:

    Beginn Zitat

    Es gibt Unterscheidungen nach

    Siedler: Deutsch(en)-; Böhmisch-; Welsch(en)-, Wendisch- (Windisch-, Wenigen-)
    Auch der Zusatz Klein- kann auf eine slawische Siedlung neben einer deutschen Siedlung (Groß-) hinweisen. Dies erklärt sich über eine Übersetzungskette mit dem in mittelalterlichen Urkunden benutzen Latein: Als Bezeichnung für Wenden wurde Wenigen verwendet, dieses übersetzt zu lateinisch minor, das später als Klein- wieder ins Deutsche zurückkam. Entlang der deutsch-slawischen Siedlungsgrenze des frühen und hohen Mittelalters finden sich sowohl Orte mit Klein- im Zusatz wie auch noch das ursprüngliche Wenigen-. Beispiele hierfür sind etwa Jena und Wenigenjena am gegenüberliegenden Saale-Ufer, Wenigensömmern und Großensömmern (das heutige Sömmerda) oder Wenigentaft und Großentaft in der Rhön. Dazwischen liegen ebenfalls Orte wie Kleinbrembach und Großbrembach mit dem rückübersetzten Klein- als Namenszusatz…

    Ende Zitat

    Nun vermute ich, dass der Name von Wenigenumstadt und auch des Welzbaches auf eine ursprüngliche slawische Ansiedlung hinweisen. Datieren würde ich das auf die Zeit Karl des Großen, also etwa 800 n. Chr.

    Die Hinweise in Wikipedia im Hinblick auf die Latinisierung „minore“ und die Angaben unter Wikipedia zur Namensherkunft von Wenighösbach lassen die Vermutung zu, dass der gleiche „Fehler“ in Wenighösbach gemacht wurde, wie in Wenigumstadt, oder auch in früher Urkunde „Ome stad minore“. War auch Wenighösbach einst von Slawen besiedelt?

    Neben diesem Auszug aus Wikipedia habe ich inzwischen andere Indizienbelege im Zugriff.

    Ich würde mich gerne mit einer interessierten und offen denkenden Person/Gruppe dazu austauschen. Gegebenenfalls könnte man auch das Archivpersonal der Kerngemeinde Hösbach hinzuziehen.

    Vielen Dank für eine kurz Antwort, auch im negativen Falle, damit ich weiß, dass meine Nachricht angekommen ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    Karl-Dieter Jakob

  2. Klaus Bergmann

    Ich habe heute durch Zufall erfahren, daß mein Großvater Johann Bergmann (geb. 1885 in Wenigh.) sowie dessen Ehefrau Barbara, geb. Scheuermann (geb. 1880 in Kleinostheim) ebenso sein Vater Peter Bergmann der Jüngere und Mutter Anna Maria, beide aus Wenighösbach
    stammen.
    Wie kann ich Näheres bezüglich meines Stammbaumes erfahren? Können Sie mir irgendwie weiterhelfen??
    Ich lebe seit vielen Jahren in Frankfurt und war noch nie in Wenighösbach. Ich glaube das muss ich demnächst mal nachholen.
    Vielen Dank
    Klaus Bergmann

  3. Klaus Bergmann

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    durch Zufall habe ich heute erfahren, daß mein Großvater Johann Bergmann,*1985, verheitet mit Barbara Scheuermann *1980(aus Kleinostheim)verheiratet seit 1908, sowie dessen Vater Peter Bergmann der Jüngere und dessen Ehefrau Anna Maria Bergmann aus Wenighösbach stammen und dort lebten. Kann ich über Sie vielleicht näheres zu meinen Verwandten erfahren? Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
    Klaus Bergmann in Frankfurt

      1. Birgit Ehrhardt

        Hallo
        Mein Name ist Birgit Ehrhardt, ich komme aus Neunkirchen/Odw.
        Ich habe im Rahmen meiner Ahnenforschung herausgefunden, dass mein Urahn PHILIPP ROßMANN , geb. 1599, aus Wenighösbach kam.
        Jetzt meine Frage, gibt es heute noch Roßmann in Wenighösbach?

        1. Heimatpfleger

          Hallo Frau Ehrhardt,

          schön, dass sie unsere Seite gefunden haben! Ich werde Ihre Frage einmal an unseren „Chefgenealogen“ weiterleiten. Er kann Ihnen sicher viel mehr zu Ihrem Urahn sagen als ich das könnte.

          Herzliche Grüße,

          Stefan Sauer

  4. Thomas Püschel

    Hallo Arbeitskreis Dorfchronik, wir wohnen seit 25 Jahren in Unterafferbach und über das Buch „Unterafferbach – Dorf am Spessartrand“ bin ich auf eine Geschichte gestossen, die mich seit Jahren beschäftigt:
    Am 25./26. 1943 ist ein Bomber der Royal Air Force zwischen Unterafferbach und Wenighösbach abgestürzt. Ich konnte über den tödlich verunglückten Paul Jack Barske über die Royal Canadian Airforce sehr viel in Erfahrung bringen: Dienst- und Einsatzpläne, Ausbildungsnachweise in der Air Force und sogar das Grab des Soldatenfriedhofs in Dürnbach (Bayern) konnte ich ausfindig machen und habe es besucht.

    Den Absturzort konnte ich bisher nicht lokalisieren: Flurabteilung „Hösbach“, „Scheidplatte“.

    Kann mir irgendwer mehr Infos dazu geben, vielen Dank !

    1. Heimatpfleger

      Hallo Thomas – ja, der Absturzort ist uns bzw. unseren älteren Mitgliedern noch gut in Erinnerung. Grob gesagt ist er da, wo die Straße von Wenighösbach nach Unterafferbach die scharfe Rechtskurve macht. Dort geht ein Feldweg nach rechts ab. Den Feldweg etwa 100 Meter (Schätzung) reingehen. Links vom Feldweg über den Bachlauf rüber, da ist der Ort. Aber wir können den tatsächlichen Ort mit den Zeitzeugen sicherlich besser eingrenzen. Ich schicke dir eine Mail mit einem Google Maps Screenshot zu.

      Beste Grüße,

      Stefan Sauer
      (1. Vors.)

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